Mixer beim DJing
Das Mischpult ist ein zentrales Element beim DJing, an das besondere Anforderungen gestellt wird. Je nach Mixstil variieren diese deutlich. Vorhören über Preview essentiell, Switch Master, Preview, beide zusammen, Equalizer für weichen Übergang, leichtgängige Fader und Crossfader (aus Kohle, VCA, optisch, Equalizer) Vorteile, und wegen der hohen Abhörlautstärke Rausch- und Störarmut. EQ, 3-band (Bässe-Mitten-Höhen). Standard, aber auch parametrische Mitten möglich die normalerweise nur im Profisegment verbaut werden.
Im Techno und House - Fließend und weich
sauber klingende Equalizer, parametrische mitten auch möglich, kill switches oder komplett ausblenden mit Regeln am EQ,
In diesem Bereich sind Mixer mit recht vielen Features – wie beispielsweise einem Beatcounter bzw. eingebauten Effektgeräten – gefragt. Zudem wird vereinzelt der Rotary Mixer verwendet. Es sind von Grund auf sehr einfache Mischpulte, die sich allerdings von der Soundqualität deutlich von der Konkurrenz abheben. Sie sind zudem auch von der Ausstattung auf dem Niveau der 70er und 80er Jahre, der entscheidende Unterschied besteht darin, dass Rotary Mixer nicht wie im Allgemeinen Fader (Schiebregler) haben, sondern meist große Drehregler (daher auch Rotary = rotierend). Man hat dadurch ein längeren Weg und somit auch mehr Spiel für einen weichen Übergang. 1 Legendären alter Mixer von Ritchie, gerade im House Bereich lange sehr beliebt.
Beim Hip Hop
Einfacher Mixer mit dem wichtigen Crossfader (quergelegte Regler ganz unten)
Beim Hip-Hop ist dagegen wichtig, dass der Mixer robust ist und möglichst wenig Verschleiß zeigt. Die Hip-Hop-Mixer werden im Allgemeinen als Battle-Mixer bezeichnet, da das Scratchen, Juggeln usw. aus dem Turntablism kommt, wobei zwei DJs im Battle genannten Duell gegeneinander scratchen. Bis vor wenigen Jahren hat man den Equalizer vernachlässigt, womit fast alle älteren Battle-Mixer nur ein 2-Band-Equalizer (Bässe-Höhen) besitzen. Der Trend bei den neueren Battle-Mixer geht seit ca. 2–3 Jahren dahin, dass der Equalizer nicht mehr mit Drehpotis, sondern mit Schiebepotis ausgestattet ist. In der oberen Preisklasse gibt es vor allem bei den Crossfader immer neuere Entwicklungen, da es das meistgenutzte Instrument am Battle-Mixer ist. Es gibt hier einmal die mechanischen und die digital-elektronischen Fader. Die mechanischen Fader sind im Normalfall, nach intensivem Gebrauch nach einigen Monaten verschlissen, wobei es hierbei sehr große Unterschiede von Hersteller zu Hersteller gibt. Die elektro-digitalen Fader sind im Normalfall erst in der Klasse ab 500 € zu finden. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie meist einen geringeren Widerstand besitzen und durch den beinahe verschleißfreien Betrieb eine deutlich längere Haltbarkeit haben. Hierbei sind die Technologien von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich, viele Hersteller geben meist eine extra Garantie auf ihre Crossfader, der Hersteller Ecler gibt beispielsweise auf seine Eternal Fader fünf Jahre Garantie oder 20 Millionen Zyklen.
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